Er hat Möbel zerkaut, Wände angekratzt und meine Lieblingsschuhe vernichtet. Und trotzdem: Ich war schuld – nicht er.
Mein Hund kam mit 12 Wochen zu mir. Ein süsser Wirbelwind voller Energie – und ich war völlig überfordert. Kein Plan, keine Regeln, kein Training. Nur Liebe. Und Chaos.
Er sprang auf den Tisch, klaute Essen, bellte ohne Grund – und ich? Ich lachte. Ich fand es süss. Bis er begann, meine Wohnung systematisch zu zerlegen.
Wann aus Spiel Ernst wurde
Als er zum dritten Mal den Türrahmen ankaute, war es nicht mehr lustig. Ich schrie ihn an. Er zitterte. Und ich erkannte: Ich hatte ihn nie erzogen – nur verwöhnt.
Die Wendung kam mit einer Entscheidung
Ich holte mir Hilfe. Ein Trainer zeigte mir, wie viel mein Hund lernen kann – wenn ich ihm endlich Grenzen setze. Konsequenz, Geduld, Klarheit. Kein Brüllen. Kein Druck. Nur Führung.
Heute? Mein Zuhause ist intakt. Mein Hund ist ausgeglichen. Und ich? Ich bin nicht mehr der Clown, sondern sein Mensch.