Donnerstag, April 17, 2025
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StartFehler & EskalationenIch wollte ihn nur loben – und verlor seine Achtung für immer

Ich wollte ihn nur loben – und verlor seine Achtung für immer

Ein Moment der Freude – der alles kaputt machte

Es war einer dieser seltenen Tage: Mein Hund hatte perfekt gehorcht. Keine Leinenzieherei, kein Theater. Ich war stolz. Und ich wollte es zeigen. Also lobte ich ihn. Laut. Überschwänglich. Fast schon wie ein Kind. „So ein braver Bub!“ rief ich mitten im Park – und da geschah es.

Er blieb stehen. Starrte mich an. Und wandte sich ab.

Es war kein Zufall. Kein Wind. Kein Vogel. Mein Hund hörte auf, mich anzusehen. Lief einfach weiter. Ohne mich. Seit diesem Tag hat sich etwas verändert. Kein Blickkontakt. Kein freudiges Wedeln mehr. Als hätte ich mit meinem Lob alles ruiniert.

Die dunkle Seite von Lob – niemand redet darüber

Was ich nicht wusste: Hunde durchschauen unsere Energie. Unser Getue. Und wenn du Lob nur raushaust, um dich selbst besser zu fühlen – merkt dein Hund das. Du wirkst nicht souverän. Du wirkst abhängig. Und in seiner Welt bedeutet das: Du bist kein Führer. Du bist ein Fan.

Wie ich die Kontrolle zurückgewann

Ich hab aufgehört zu labern. Keine Babysprache mehr. Kein übertriebenes „Fein gemacht!“ mehr. Stattdessen: ruhiges Nicken. Präsenz. Fokus. Es hat Wochen gedauert. Aber heute schaut er mich wieder an. Mit Respekt. Nicht weil ich lobe – sondern weil ich führe.

Fazit: Lob kann dein Untergang sein

Du meinst es gut. Aber dein Hund nimmt’s anders wahr. Überprüf deine Absicht – und frag dich, wer hier wem gefallen will. Hast du deinen Hund auch mal mit Liebe ruiniert? Schreib’s in die Kommentare. Max Wau liest alles – und urteilt gnadenlos ehrlich.
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