Ein ganz normaler Hund. Dachte ich.
Er geht bei Fuss. Kommt aufs Wort. Verträgt sich mit jedem Hund auf der Wiese. Mein kleiner Rüde war mein ganzer Stolz – bis ich eines Tages mit ihm zum Tierarzt musste. Es war nichts Dramatisches – nur eine Routineimpfung. Aber was dann in dieser Praxis geschah, hat alles verändert.Er hat sich verwandelt – vor meinen Augen
Kaum durch die Tür, veränderte sich sein Blick. Er zog. Knurrte. Ich schob es auf Nervosität. Aber es kam schlimmer. Als der Tierarzt nur die Spritze auspackte, explodierte er. Bellen, Schnappen, Kreischen. Drei Helferinnen mussten ihn halten. Ich stand da, peinlich berührt – und komplett überfordert.Niemand hatte mich gewarnt
In der Hundeschule? Nur Sitz, Platz, Bleib. Kein Wort über Panikreaktionen. Kein Training für Tierarztbesuche. Und jetzt? Ich fühlte mich wie der letzte Idiot. Mein Hund ein Monster? Oder ich einfach zu naiv?Was ich jetzt anders mache – und was du lernen musst
Ich hab angefangen, gezielt zu trainieren. Tierarzt-Stuhl zu Hause. Maulkorb-Training. Und: Ich hab gelernt, ruhig zu bleiben – auch wenn’s in mir tobt. Heute weiss ich: Viele Hunde ticken beim Tierarzt aus. Nicht weil sie böse sind – sondern weil wir sie nie darauf vorbereitet haben.Fazit: Dein Hund ist nicht nur, was er zu Hause ist
Du denkst, dein Hund ist easy? Dann geh mit ihm dorthin, wo es unbequem wird. Dort zeigt sich, wie viel Vertrauen wirklich da ist.
Hat dein Hund dich beim Tierarzt schon mal blamiert? Ab damit in die Kommentare. Max Wau verurteilt nichts – ausser Ignoranz.
